Muster weiterbildungsordnung bäk

Das deutsche Recht schreibt eine Reihe von Qualitätsvorschriften vor, die riliBÄK, die Medizinprodukte in der Labormedizin regeln. Diese Verordnungen sind ferner an die europäische IVD-Richtlinie und die ISO-Normen z. B. 15189 gebunden. Sie werden regelmäßig aktualisiert, um Veränderungen des klinischen Bedarfs an regulierten Analyten sowie Verbesserungen in der technologischen Leistungsfähigkeit der Geräte widerzuspiegeln. Die letzte Aktualisierung wurde 2007 vorgeschlagen. Sie ist jetzt teilweise in Kraft, die vollständige Umsetzung ist bis April 2010 fällig. Diese Sonderausgabe zum Thema „Postgraduate Medical Education“ umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter kompetenzbasierte Ausbildung, Projekte zum Übergang von der Bachelor- zur Postgraduiertenausbildung, verschiedene Lehrmethoden, Assessment und Karrierewege in der postgradualen medizinischen Ausbildung. Dies soll insbesondere dazu beitragen, einen evidenzbasierten Diskurs und die konsequente Entwicklung der postgradualen medizinischen Ausbildung in Deutschland anzuregen. Postgraduierte Bildungsstrategien und -strukturen müssen weiterentwickelt werden, um einen Rahmen und ein Gerüst für Auszubildende in einem sich rasch wandelnden Gesundheitssystem zu schaffen. Die Auszubildenden müssen von motivierten Betreuern begleitet werden, die als Vorbilder fungieren und hilfreiches Feedback in einer aufgeschlossenen Lernkultur geben. Sie sollten in die Lage versetzt werden, sich aktiv an ihrem postgradualen Aus- und Bewertungsprogramm zu beteiligen und als selbstgesteuerte Lernende die Verantwortung für ihre individuelle berufliche Entwicklung zu übernehmen. Seit vielen Jahrzehnten gilt die postgraduale medizinische Ausbildung in Deutschland nicht als Ausbildungszeit.

Definierte Lernziele, strukturierte Trainingsprogramme und validierte Bewertungskonzepte fehlten. Die Ausbildung beruhte auf angenommenen „Learning by doing“, oft unbeaufsichtigt, und dem Abschluss einer Reihe von meist quantitativen Anforderungen, wie Anzahl der Operationen, Endoskopien, Ultraschall und andere „Sammlerstücke“. In anderen Ländern wurden ausgeklügelte Zulassungsverfahren [3], [4] und Bildungsrahmen [5], [6], [7], [8] für postgraduale medizinische Ausbildungsprogramme entwickelt, die darauf abzielen, die Bewohner auf ihre immer komplexer werdenden beruflichen Aufgaben bei der Gesundheitsversorgung vorzubereiten [9]. Der aktuelle Trend zur Organisation der postgradualen Ausbildung bewegt sich in Richtung einer kompetenzbasierten Ausbildung [10], die sich auf individuelle Entscheidungen der Beauftragung und verblassenden Aufsicht für umfassende berufliche Aufgaben konzentriert, die von den Kompetenzen des einzelnen Lernenden abhängen, anstatt nur einzelhafte Verfahren zu zählen [11], [12].